Sanke – ein Kohaku mit Sumi

SankeDer Sanke ist eine sehr reizvolle Varietät für Koi-Liebhaber. Wann genau diese Zuchtform entstand, kann nur vermutet werden. Da der erste Sanke 1914 zu einer Ausstellung gebracht wurde, wird angenommen, dass sich diese Zuchtform zum Ende des 19. Jahrhunderts entwickelt hat. Ursprünglich nannte man diese Varietät „Taisho Sanshuko“ oder auch „Taisho Sanke“. Heute hat sich jedoch die Kurzform des Namens „Sanke“ etabliert.

SankeSanke

Ein guter Sanke sieht aus wie ein Kohaku (weißer Koi mit roter Zeichnung), der aber zusätzlich noch schwarze Farbe „Sumi“ zeigt. Dieses Schwarz darf sich auch in die Flossen ziehen, sollte aber nicht unter die Seitenlinie reichen. Das Weiß sollte möglichst schneeweiß und glänzend sein.

Junge Sanke-Koi

Oft werden junge Sanke mit dem Kohaku verwechselt. Das liegt daran, dass manche Sanke ihre schwarze Farbe erst sehr spät im Alter von über zwei Jahren zeigen. Es gibt leider auch hier keine Garantien, dass die Farbe stabil bleibt. Bei manchen Tieren verschwindet sie und taucht später wieder auf.

Der Kopf des SaSanke Butterflynke sollte möglichst keine schwarze Farbe zeigen. Auf den Flossen ist es jedoch erwünscht. Rot gehört bei einem guten Sanke nicht dorthin. Die „Farbflecken“ sollen möglichst ausgewogen über das Tier verteilt sein. Hat der Koi eine rote Zeichnung auf dem Kopf und der Rest des Körpers zeigt kein weiteres Rot, wird er als Tancho Sanke bezeichnet.

Natürlich gibt es den Sanke auch als Butterfly.